30. April – Tag der Arbeitslosen

Der Tag der Arbeitslosen weist österreichweit auf die Anliegen von Menschen ohne Erwerbsarbeit hin. Entstanden ist dieser Tag aus einer Initiative verschiedenen Organisationen, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und Probleme von arbeitslosen Menschen zu schärfen und zu sensibilisieren.

Arbeitslosigkeit kann Erwerbstätige jederzeit und häufig auch unvorbereitet treffen. Äußere Umstände sind genauso wenig beeinflussbar wie individuelle Faktoren – etwa das Alter, aber auch Erkrankungen oder Betreuungspflichten.

Einrichtungen der Diözese Linz wie die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, Betriebsseelsorge und die Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung organisieren seit Jahren Informationsveranstaltungen und Aktionen rund um den Tag der Arbeitslosen.

B7 Arbeit und Leben ist mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Arbeitssuchende da. Wenn Sie sich rund um das Thema Bewerben, Arbeitslosigkeit und Arbeitssuche unverbindlich informieren möchten, nutzen Sie den Rückrufservice des „B7 Zeitraum direkt“ – direkt und unbürokratisch.

Das AMS Oberösterreich im Licht persönlicher Einblicke

Die wichtigste Aufgabe des AMS ist die Vermittlung von Arbeitssuchenden auf offene Stellen und die Bildungsförderung von Arbeitssuchenden. Laut dem Arbeitslosenversicherungsgesetz ist das AMS für folgende Leistungen zuständig: Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Weiterbildungsgeld, Altersteilzeit und Überbrückungshilfen. Seit Mai 2023 wird die Landesgeschäftsstelle des AMS OÖ von Iris Schmidt geführt, eine Frau mit einem bemerkenswerten Lebenslauf.

Wir laden Sie ein, sich von der Geschichte von Iris Schmidt in unserer Podcastfolge #104 inspirieren zu lassen. Erfahren Sie, wie ein Kochbuch in Korinth und eine Dosenöffnung nicht nur zu einem neuen Hobby, sondern auch zu lebenslangen Lektionen führten. Tauchen Sie ein in Geschichten über Mut, Selbstvertrauen und die Bedeutung von lebenslangem Lernen in einer Welt voller Veränderungen.

Das FBZ Grieskirchen blüht auf!

 

Seit 2014 gibt es das FBZ bei B7 und es ist seither stetig gewachsen. 2020 wurde der Workshopbetrieb auf 2 Gruppen zu je 10 Teilnehmerinnen verdoppelt, und 2021 wurde es um weitere 10 Beratungsplätze erweitert. Heuer feiert das FBZ sein 10-jähriges Bestehen in Grieskirchen und im Jubiläumsjahr wächst das FBZ wieder und schafft Raum für eine weitere 3. Gruppe. Somit können nun noch mehr Frauen auf ihrem Weg zum Erblühen begleitet werden. In den 12 Wochen haben arbeitssuchende Frauen die Möglichkeit, sich ihrer Kompetenzen bewusst zu werden. Das stärkt sie ungemein und mit ganz viel Information zu Berufs- und Ausbildungschancen, sowie zu Bewerbungsstrategien und Reflexionen zu persönlichen Themen werden die Teilnehmerinnen immer selbstbewusster und können mithilfe der engagierten FBZ-Trainerinnen ihren beruflichen Weg planen und in die Umsetzung bringen.

Nähere Infos zum Frauenberufszentrum Grieskirchen finden Sie HIER.

Wie schütze ich mich vor wirtschaftlichen Problemen in Ehe oder Lebensgemeinschaft?

In unseren Beratungen bei B7 Arbeit und Leben haben wir immer wieder Kundinnen, die in vergangenen Lebensgemeinschaften oder Ehen, ihre wirtschaftlichen Belange nicht ausreichend geregelt haben und durch unerwartete Ereignisse in finanzielle Schieflage gekommen sind.

Im Herbst 2023 veranstaltete das Frauenberufszentrum Grieskirchen einen Vortrag mit Frau Mag.a Elisabeth Mitterbauer – Rechtsanwältin, Rechtsberaterin für Frauenvereine und unermüdliche Botschafterin für wirtschaftliche Frauenrechte.

In der Podcastfolge #103 ist sie im Interview https://www.arbeit-b7.at/angebote/wissbegierige/podcast-videos/

Ein paar Tipps aus dem Gespräch fassen wir hier für Sie kurz zusammen:

  • Auch wenn Sie sich wirtschaftlich abgesichert fühlen, denken Sie an „Was wäre, wenn …“ und stellen Sie sich auch unangenehmen Gedanken, um sich entsprechende Informationen einzuholen.
  • Sprechen Sie auch in Ihrer Partnerschaft das Thema Geld, finanzielle Absicherung an. Fragen Sie aktiv nach und kümmern Sie sich um Ihre Ansprüche. In Partnerschaften oder Ehen auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung ist das nie ein Problem.
  • Nehmen Sie kostenlose Auskünfte und Rechtsberatungsangebote in Anspruch – z.B. den Amtstag bei Gericht, Frauenberatungsstellen, Sprechtage PVA (für Pensionsauskünfte)
  • Werden Sie aktiv, kümmern Sie sich über ihre finanzielle Absicherung, z.B.
    • Pensionssplitting bei Kindern – bis zum 11. Lebensjahr des Kindes möglich
    • Private Pensionsvorsorge
    • Anpassung der Arbeitsstunden im Hinblick auf Ihre Pension
    • Bestehende Bürgschaften hinterfragen und prüfen lassen
    • Klärung möglicher Ansprüche, wie z.B: Ehegattenunterhalt innerhalb aufrechter Ehe
    • Auf „nichts“ leichtfertig verzichten, sondern vorher gut beraten lassen (z.B. bei Scheidungen)
    • Regelung gemeinsamer Besitztümer, testamentarische Absicherungen, u.v.m.
  • Begeben Sie sich nicht in finanzielle Abhängigkeit und führen Sie ein eigenes Konto. Tragen Sie Vorsorge und sichern Sie sich ab, durch informieren und Verantwortung übernehmen – für Sie und Ihre Zukunft.

Frauenmonat März

März ist Frauenmonat. Warum das so ist, erklären die folgenden gewichtigen Ereignisse der (Frauen-)Geschichte:  Am 19. März 1911 fand der erste Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz statt. In Wien versammelten sich 20.000 Menschen am Ring, um für die Frauenrechte zu demonstrieren. Das zentrale Anliegen war – auch in den darauffolgenden Jahren – die Forderung nach freiem, geheimem und gleichem Wahlrecht für Frauen.

Am 8. März 1917, anlässlich des internationalen Frauentages, demonstrierten Arbeiterinnen und Soldatinnen in St. Petersburg und lösten damit die Februarrevolution aus. Zur Erinnerung an die bedeutende Rolle der Frauen in der Revolution wurde 1921 in Moskau der 8. März als internationaler Gedenktag vorgeschlagen.

An Frauentagen wurden daraufhin zahlreiche andere politische Ziele diskutiert, darunter Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabzug, eine Senkung der Lebensmittelpreise, eine geregelte Schulspeisung und die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Einige der gesetzlichen Errungenschaften in Österreich, finden Sie im vergangenen Blogbeitrag vom 8.3.2024.

Der Frauenmonat März prägt auch unseren B7-Podcast. Heute ging eine Folge mit Frau Mag.a Elisabeth Potzmann online, die zeigt, was Feminismus und der Pflegeberuf gemeinsam haben können. Hören Sie doch rein!

 

Internationaler Weltfrauentag

Am 8. März ist internationaler Weltfrauentag! Ein Datum, an dem bereits seit mehr als 100 Jahren weltweit Gleichstellung, Frauenrechte und Diskriminierungen thematisiert werden und um darauf aufmerksam zu machen, dass hier noch Arbeit vor uns liegt.

Doch wie haben sich die Frauenrechte tatsächlich entwickelt? Hier finden Sie einen Auszug aus den unterschiedlichsten Errungenschaften in Österreich:

  • 1897 Frauen werden als ordentliche Hörerinnen an der philosophischen Fakultät zugelassen.
  • 1918 Frauen erhalten in Österreich das allgemeine Wahlrecht.
  • 1921 Am 8. März wird der erste internationale Weltfrauentag auch in Österreich gefeiert.
  • 1957 Frauen dürfen ein eigenes Bankkonto eröffnen.
  • 1975 Der Schwangerschaftsabbruch bis zum dritten Monat wird entkriminalisiert.
  • 1975 Die Familienrechtsreform stellt Frauen und Männer rechtlich gleich: Frauen dürfen ohne Zustimmung des Mannes arbeiten, über den Wohnsitz mitentscheiden und den Familiennamen wählen.
  • 1977 Sozialreform für Mütter: Die Erhöhung des Karenzgeldes, Einführung des Mutter-Kind Passes, Verlängerung des Mutterschutzes, einwöchige Pflegefreistellung werden beschlossen.
  • 1978 Abschaffung der „Väterlichen Gewalt“, Änderungen des Ehegattenerbrechts, des Ehegüterrechts und des Ehescheidungsrechts. Im selben Jahr eröffnet auch das erste Frauenhaus in Österreich.
  • 1979 Frauen müssen laut dem Gleichbehandlungsgesetz für gleiche oder gleichwertige Arbeit genauso viel Geld wie Männer bekommen.
  • 1989 Durch die Sexualstrafrechtsreform werden Vergewaltigung und geschlechtliche Nötigung in der Ehe oder Lebensgemeinschaft strafbar.
  • 1990 Johanna Dohnal wird als erste Frauenministerin angelobt.
  • 1993 Das Gleichbehandlungsgesetz tritt in Kraft (Punkte: Diskriminierung, sexuelle und allgemeine Belästigung am Arbeitsplatz); Reformen: 2004, 2011.
  • 1997 664.977 Menschen unterschreiben das Frauenvolksbegehren „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“.
  • 1997 Das Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt in der Familie ermöglicht die Wegweisung, das Betretungsverbot und die einstweilige Verfügung als Schutzmaßnahmen.
  • 1999 Die partnerschaftliche Teilung der Versorgungsarbeit wird in das Ehegesetz integriert.

Auch wenn sich bereits positive Entwicklungen zeigen, gibt es immer noch viel zu viele Ungleichgewichte zwischen den Geschlechtern. Den 8. März zu feiern, weil es „geschafft“ ist, in jedem Land dieser Welt – ja, wäre zu schön, um wahr zu sein. Doch bis es so weit ist, gehen jährlich am Weltfrauentag Mensch auf die Straßen, um auf die Gleichstellung als Grundwert hinzuweisen.

Werden Sie Teil von B7- gemeinsam helfen wir Menschen in Oberösterreich!

Wir sind seit fast 40 Jahren eine Gemeinschaft – Mitglieder, Berater:innen, Juristinnen:Juristen, Sozialarbeiter:innen und viele mehr – die sich für die Unterstützung von Menschen in Oberösterreich einsetzen, die vor besonderen Herausforderungen in Arbeits- und Lebensfragen stehen.

Als unterstützendes Mitglied von B7 Arbeit und Leben helfen Sie mit, uns als Anlaufstelle für Menschen, die Antworten und Lösungen für Beschäftigung und soziale Absicherung in Oberösterreich suchen, zu erhalten und auszubauen. Wir sind stehts bemüht unsere Angebote der sich stetig verändernden Zeit anzupassen.

Zusammen können wir noch mehr erreichen und einen Unterschied machen. Werden Sie heute noch Mitglied und seien Sie ein Teil der Veränderung!

https://www.arbeit-b7.at/unterstuetzen-sie-uns/ 

B7 – eines der Gesichter der Tabakfabrik

Die Tabakfabrik Linz, erbaut zwischen 1929 und 1935 nach Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp, ist eine bedeutende Industrieanlage mit Denkmalschutz. Die Stadt Linz erwarb 2010 das 38.148 Quadratmeter große Areal.

B7 ist seit 2016 Teil der Tabakfabrik und mit dem Fahrradzentrum und sowie Vereinssitz im Haus Casablanca angesiedelt.

Weitere Angebote in der Tabakfabrik reichen von 3D-Druck, über Bildungseinrichtungen, der Brauerei, verschiedene Gastronomen, nachhaltige Kleidung, Working Spaces, Kampfkunst, kreative Dienstleistungen, Vernetzungsmöglichkeiten, Kultur, Ausstellungen bis hin zu Veranstaltungen.

Ein Ausschnitt aus der großartigen Anzahl von Ideen, Unternehmen, Bildungsinstituten, Geschichten und Menschen der Tabakfabrik, inklusive B7, finden Sie im neuen TFL-Video: https://www.youtube.com/watch?v=u6pDSP8aqVU

Im Februar noch schnell ein Falt- oder Lastenrad!

Was hat das Klimaticket mit einem Fahrrad zu tun? – Sehr viel! Nämlich dann, wenn Sie ein österreichisches Klimaticket haben und mit dem Gedanken spielen, sich ein Faltrad oder E-Bike anzuschaffen. Im Moment gibt es noch bis 29.2. 2024 die Möglichkeit einer Förderung für diese klimafreundliche Art der Fortbewegung.

Das B7 Fahrradzentrum ist unter anderem Brompton Partner und top in der Beratung dieses hochwertigen Faltrades. Ein Brompton lässt sich klein zusammenfalten und Sie können es in Züge, die Straßen- oder U-Bahn, oder auch im Kofferraum mitnehmen. So ermöglichen Ihnen die Falträder eine flexible Mobilität.

 Natürlich führen wir auch Räder anderer Marken, sowie Gebrauchträder und ein Fahrrad-Service-Center.

Wenn auch Sie umweltfreundlich und gesund unterwegs sein wollen, schauen Sie doch mal bei unserem Fahrradzentrum vorbei! Die Öffnungszeiten in der Tabakfabrik sind von Dienstag, bis Freitag 9:00 – 18:00 Uhr. In dieser Zeit werden Sie von motivierten und sachkundigen Mitarbeitern begrüßt.

Genaueres zur Förderung finden Sie hier:

https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/e-fahrraeder-und-e-transportraeder-2023/fahrzeuge-ladeinfrastruktur

Auf der Webseite unseres B7- Fahrradzentrums erfahren Sie noch mehr über unser Sortiment:

http://www.b7fahrradzentrum.at/

Lebendigkeit für Erfüllung in Arbeit und Leben

„Frage nicht, was die Welt braucht. Frage dich selbst, was dich lebendig macht, und gehe und tue das, denn was die Welt braucht, das sind Leute, die lebendig geworden sind“ Zitat von Howard Thurman – Autor, Philosoph und Bürgerrechtler.

Dieses Zitat soll uns ermutigen, unseren wahren Leidenschaften und Interessen zu folgen. Die Dinge und Tätigkeiten, die uns lebendig machen, sind jene, die uns wahrhaftig am Herzen liegen.

Für mehr Erfüllung in Arbeit und Leben für Sie ein paar Tipps, die Sie bei der Umsetzung Ihrer Lebendigkeit unterstützen können:

  • Nehmen Sie sich Konkretes vor:

Setzen Sie Ziele, die Ihre Leidenschaft widerspiegeln und Sie wirklich begeistern. Erinnern Sie sich vielleicht an Ihre Kindheit und Jugend und daran, was Sie geliebt haben zu tun.

  • Bleiben Sie dabei realistisch:

Die Ziele dürfen durchaus etwas sportlich sein, Sie etwas herausfordern, sollen jedoch zu Ihnen und Ihrem Leben passen und umsetzbar sein.

  • Bleiben Sie positiv:

Ihr Körper reagiert immer auf das, was Sie denken – egal ob Sie in negativen oder positiven Sätzen formulieren. Konzentrieren Sie sich auf konstruktive Gedanken, Gefühle. Je intensiver Ihnen das möglich ist, desto eher verblassen die Schattenseiten im Mindset.

  • Verdoppeln Sie Ihre Freude, indem Sie diese teilen:

Suchen Sie sich Verbündete, die Ihre leidenschaftlichen Ziele und Unternehmungen teilen. Nicht nur gegenseitiges Anspornen, auch der Austausch über gemeinsam Erlebtes ist stärkend.

  • Und das Wichtigste zum Schluss:

Carpe diem! Nutzen Sie den Tag, genießen Sie den Augenblick und spüren Sie ihre Lebendigkeit!